In der Berufsschule habe ich sie gehasst, doch während des Studiums hat sie mir einige Jahre lang das Überleben gesichert: die Buchführung. Als ich nach Bielefeld an die Uni kam und mich in meiner Freizeit im Umweltzentrum engagieren wollte, dauerte es nicht lange, bis man dort feststellte, dass ich eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen hatte.
Schwupps, war ich begehrte Buchhalterin in mehreren Betrieben, Vereinen und gemeinnützigen Gruppen im Umweltzentrum. Und das Bildungswerk für Friedensarbeit hat mich auch gleich engagiert, mein Wissen an andere Vereine weiter zu geben. Ein paar Jahre lang habe ich also tatsächlich davon gelebt. Da war die Ausbildung zur Industriekauffrau, die ich eher als Warteschleife angetreten hatte, bis ich meinen eigentlichen Traumberuf Journalistin antreten konnte, also doch zu etwas gut…
