Am 16. Oktober 2013 habe ich wieder das Netzwerktreffen des Arbeitskreises „Rituelle Gewalt“ in Witten modieriert (dort bin ich regelmäßig zwei Mal im Jahr als Moderatorin engagiert). Diesmal hat sich dort Karo e.V. vorgestellt (Link zur Webseite von Karo e.V. ).
Karo e.V. macht Ausstiegsbegleitung für Frauen und Mädchen, die als Prostituierte und Zwangsprostituierte an der deutsch-tschechischen Grenze arbeiten (müssen). Im Zuge des Grenzverkehrs gibt es dort überwiegend deutsche Freier, die häufig vor Gewalt und Kindesmisshandlung (viele Betroffene dort sind unter 18) nicht zurück schrecken. Die Polizei ist im Grenzgebiet häufig machtlos, und die Täter lachen ihnen frech ins Gesicht.
Häufig hat Karo e.V. es dort auch mit Opfern extremer sadistischer Gewalt mit dissoziativen Strukturen zu tun. Karo e.V. berichtete, dass nicht selten junge Frauen gezwungen werden, den Tätern ihre Kinder und Kleinkinder durch die Autofenster zu reichen und sie wissen nicht, ob sie sie lebend zurück bekommen werden. Und hier ist die Verbindung zum Netzwerk „Rituelle Gewalt“: Ein großes Argument der Skeptiker ist immer wieder „Und woher sollen all die Kinder kommen, die angeblich bei Ritueller Gewalt getötet werden?“ Die Mitarbeiter.innen von Karo e.V. sehen die Antwort jeden Tag.
Die Berichte von Karo e.V. sind erschütternd! Der Verein hat jede Unterstützung verdient!