Mein Vortrag bei Volkshochschule Paderborn wurde leider wegen mangelnder Voranmeldungen abgesagt. Tipp, falls Sie zu Vorträgen gehen wollen: Bitte signalisieren Sie den Veranstaltern grundsätzlich kurz Ihr Interesse, zu kommen. Öffentliche Vorträge für ein breites Publikum sind für Veranstalter eine Wundertüte – man weiß nie, ob 100, 10 oder nur ein Interessent kommen wird. Um Kosten zu vermeiden, werden Vorträge häufig im Vorfeld abgesagt, wenn sich niemand offiziell angemeldet hat, und am Veranstaltungsabend stehen dann ausreichend Teilnehmer.innen da, und sind vergeblich gekommen. Veranstalter brauchen eine gewissen Planungssicherheit! Manche erheben deshalb kleine Eintrittsgelder in der Hoffnung, dass es einen Kartenvorverkauf gibt, der ein Interesse spiegelt – das ist eher der Grund als der Kostenbeitrag selbst. Deshalb meine Bitte: Signalisieren Sie Ihr Interesse vorab mit einer E-Mail oder einem kurzen Anruf, das beruhigt und hilft bei der Planung!

Einladungstext:

„Je skandalträchtiger die Schlagzeile, desto höher die Auflage“, lautet die einfache Formel im Mediengeschäft. Stimmt das eigentlich? Stimmt das für alle Medien? Ist diese Haltung bei der Berichterstattung über Gewalt und ihre Opfer ethisch zu rechtfertigen – insbesondere bei Minderjährigen? Bilden die Medien die Realität ab, oder zeichnen Sie ein verzerrtes Bild – was sagen Statistiker dazu? Helfen Selbstverpflichtungen oder Appelle der Medien, wie z.B. nach dem Amoklauf in Winnenden? Was sagt der Pressekodex dazu?

Andererseits – wenn die Medien seit den 70er Jahren nicht ausführlich über häusliche Gewalt berichtet hätten, wäre sexueller Mißbrauch bis heute ein Tabuthema.

Nach dem Vortrag ist ausreichend Zeit für eine Diskussion mit den Teilnehmer.innen.